Klebst Du an alten Gewohnheiten?

Sicher kennst Du das auch, Du siehst ein Spinnennetz im Fensterrahmen und willst es mit einem Fingerstreich entfernen?  Fehlanzeige….  Die Spinnenfäden wickeln sich um Deinen Finger und kleben fest, wie ein alter Kaugummi. Wenn Du mit der anderen Hand versuchst, das Netz zu entfernen, klebt es an der anderen Hand. Du wirst es nur mit größerer Anstrengung wieder los…

Genauso ist es mit unseren Gewohnheiten. Irgendwann vor langer Zeit einmal etabliert – bleiben sie uns oft viele Jahre erhalten. Und das ist noch nicht das schlimmste. Viel schlimmer ist es, daß wir uns meist auch mit viel Anstrengung nicht davon befreien können.

 

Warum ist das so?

Gewohnheiten sind Handlungsweisen, die wir verinnerlicht haben. Sie machen Abläufe für uns überschaubar und einfach. Denk mal an die schöne Angewohnheit Zähne putzen. Sie wurde Dir als Kind von Deinen Eltern antrainiert. Und ja, auch das war nicht ganz so einfach, weil wir in diesem Alter die Notwendigkeit gar nicht erkennen konnten. Zähne putzen war irgendwie uncool und so kam es wahrscheinlich auch bei Dir häufiger vor, daß Du Dich darum gedrückt hast, oder?

Damals haben wir die meisten Dinge mit dem Herzen entschieden – heute tun wir das mit dem Verstand und wissen, daß es gut und wichtig ist.

Also, eine Gewohnheit ist eine Handlung oder Tätigkeit, die wir über einen längeren Zeitraum wiederholen und so irgendwann verinnerlichen. Es wird zur Routine und vereinfacht uns das Leben, (in manchen Fällen) weil wir nicht mehr aktiv darüber nachdenken müssen, ob wir jetzt Zähne putzen oder nicht. Genauso funktioniert es mit unseren Eßgewohnheiten. Sie werden uns von Kindheit an eingeprägt durch unsere Familien, weil sie uns ständig Dinge vormachen oder sagen.

 

Wie entstehen Gewohnheiten?

Hier erkennst Du schon das Muster…  Tätigkeiten und Handlungen werden über einen längeren Zeitraum zur Routine. Genauso funktioniert es nun auch, wenn Du Gewohnheiten ändern möchtest – über einen längeren Zeitraum. Die Herausforderung besteht jetzt darin, die alte Gewohnheit loszulassen und die neue zu implementieren. Denn leider ist es nicht so, daß wir eine Schublade mit Gewohnheiten haben, die wir nur öffnen müssen um etwas altes herauszunehmen und etwas neues hineinzulegen. Neue Gewohnheiten müssen genauso wieder über einen längeren Zeitraum implementiert werden. Sinnvollerweise ersetzen wir eine alte Gewohnheit mit einer neuen.

Erinnerst Du Dich, weiter oben habe ich geschrieben, daß wir im Kindesalter die meisten Entscheidungen mit dem Herzen getroffen haben, ohne lange darüber nachzudenken? Nun gilt es, auch als Erwachsener den Verstand einmal abzuschalten – das ist die tatsächliche Herausforderung für uns – und mit dem Herzen zu fühlen. Im Herzen hast Du schon so manche Gewohnheit hinterfragt und vielleicht auch gespürt, daß sie ihre Berechtigung verloren hat – doch unser Verstand verlangt nach einer sinnvollen Erklärung und genau das ist das Problem. Unser Verstand verlangt nach einer rationalen Lösung. Und die gibt es auch.

 

5 einfache Schritte

Damit Du Dir den ganzen Prozeß besser vorstellen kannst, sind hier die Schritte, die Du gehen kannst.

1. Gewohnheiten erkennen

2. Auslöser identifizieren

3. Alternativen finden

4. Gewohnheit ersetzen

5. Belohnung

6. Unterstützung suchen

Das ist das Konzept….Es erfordert etwas Zeit und Disziplin aber es es ist machbar. Ich habe es so gemacht und es funktioniert. Der wichtigste Punkt aus meiner Sicht ist Nr. 6 – Unterstützung suchen. Du brauchst jemanden, der Dich liebevoll bei Deinem Vorhaben unterstützt und ggf. daran erinnert. Das ist das Geheimnis.

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